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Der Lehrpfad Durch die Landschaft um die Zahnradbahn Kořenov

Die Zahnradbahn Tanvald - Kořenov ist die steilste Eisenbahnstrecke in der Tschechischen Republik. Mit Hilfe des Doppelbandzahnkamms überwindet sie auf der 7 km langen Strecke zwischen Tanvald (466 m ü. M.) und Kořenov (701 m. ü. M.) den Höhenunterschied von 235 m. Auf der Strecke sind drei Zahnradteile mit der gesamten Länge 4,43 km. Auf dem längsten, zwischen Dolní Polubný und Kořenov, ist auch die größte Streckenneigung von 58 Promille.

Die Strecke wurde dank der Gesellschaft Reichenberg-Gablonz-Tannwalder Eisenbahn (RGTE) erbaut. Sie diente als die Verbindung des entwickelten Industriegebiets rund um Liberec mit Schlesien, das an die Mineralrohstoffen reich war. Die Strecke wurde im Jahre 1902 geöffnet. Nach dem 2. Weltkrieg kam es zur Betriebseinstellung zwischen Kořenov und schon polnischer Szklarska Poreba. Im Jahre 1963 begannen die Züge aus Tanvald bis in die Station Harrachov, die durch den Gebietsaustausch zwischen Tschechoslowakei und Polen gewonnen war, zu fahren.

Im Jahre 1988 ersetzten die alten Zahnradlokomotiven die modernen Reibungslokomotiven. Vier Jahre später, im Jahre 1992, wurde die Zahnradbahn Tanvald - Kořenov vom Kulturministerium der Tschechischen Republik zum Kulturdenkmal erklärt.

Die Zahnradbahn Tanvald - Kořenov - Harrachov ist in den letzten Jahren eine sehr beliebte touristische Attraktion in unserer Region. Sie geht durch die Berglandschaft des Iser- und Riesengebirges. Es entstand also die Idee, entlang dieses Kulturdenkmals einen Lehrpfad zu errichten, der die Besucher über die Geschichte der Strecke, über die technischen Besonderheiten und über die interessanten Orte in der Umgebung informieren sollte. Gleichzeitig würde sie ihnen die Naturschönheiten und andere Merkwürdigkeiten der Region vorstellen. Sie könnte auch die Informationstafel in der Region, die mit der Förderung CBS Phare in den Jahren 1999 und 2000 eingerichtet wurden, gut ergänzen. Auf den Informationstafeln des Lehrpfads „Durch die Landschaft um die Zahnradbahn Kořenov“, ähnlich wie auf diesen Tafeln, sollte der dreisprachige Text sein (tschechisch, deutsch und polnisch).

Der Anfang der Strecke wäre vor dem Gebäude des Bahnhofs Tanvald (km 0,000). Von da würde der Pfad gemeinsam mit der roten und grünen Markierung durch die Straße E 65 in Richtung Desná gehen. Nach ungefähr 300 m würde er vor dem Gemüselager auf den Fußweg entlang des Flußes Desná abbiegen. Nach ca. 70 m (ungefähr 20 m hinter der Brücke) wäre es zweckvoll, eine Abbiegung zur Abfahrt auf den Zahnradkamm aufzubauen (ca. 30 m – der neue Weg). Mit dem Fußweg entlang des Flusses Desná würde der Lehrpfad nach Desná kommen (850 m). In Desná würde er durch die Straße Desná - Albrechtice im Isergebirge gemeinsam mit dem Tanvalder Aussichtsrundweg und mit der grünen Markierung zum Eisenbahnübergang führen, und dann durch die Straße zum Bahnhof Desná.

Vom Bahnhof Desná (km 1,500) würde er zum Kino (100 m) fortführen, dann links durch die Straße mit der gelben Markierung in Richtung Desná I (250 m). Vor der Eisenbahnbrücke würde er rechts abbiegen, dann führte er mit dem Fußweg über den Tunnel (250 m), wo er die blaue Markierung kreuzen würde. Von da würde er zum zweiten Portal des Desná-Tunnels absteigen (250 m) und mit dem Fußweg würde er die Straße E 65 erreichen (200 m). Bei der Eisenbahnbrücke würde er nach links abbiegen und durch die Straße E 65 führte er gemeinsam mit der roten Markierung in Richtung Kořenov fort. Nach 150 m würde er rechts abbiegen, durch den Fußweg entlang der Häuser und unter die Bahnstrecke würde er zum Parlament kommen (300 m). Durch den Weg Parlament – Riedel-Gruft würde er die Besucher zur Riedel-Gruft führen. Von da würde der Lehrpfad durch den Fußweg über Dolní Polubný – Tunnel weiter zum Bahnhof Dolní Polubný fortführen.

Von der Station Dolní Polubný (km 4,000) würde der Lehrpfad durch die Straße zur größten Neigung der Zahnradbahn (200 m) kommen, hier würde er rechts auf den Weg zum Bahnübergang über Dolní Polubný übergehen (250 m). Der enge Fußweg würde die Besucher wieder zur Straße vom Bahnhof Dolní Polubný herführen. Po ca. 80 m würde er rechts abbiegen – auf die kleine Stra§e unter der Eisenbahnstrecke nach Desná III. (650 m). In Desná III. würde er ca. 350 m durch die Straße E 65 in Richtung Tesařov führen. Dann würde der Lehrpfad zur Straße in Richtung Haltestelle Kořenov abbiegen. (Hier gleich hinter der Kreuzung wäre es sinnvoll, den Fußweg zur Eisenbahnstrecke zu erneuern - hinter dem Durchlasstunnel rechts zum vorbereiteten Denkmal des Maschinenführers, der hier bei einem Unfall im Jahre 1945 starb). Aus der Straße würde der Lehrpfad nach ca. 300 m nach links abbiegen. Nach ca. 50 m, wo der Weg am Rand der ehemaligen Ablagerungsstelle endet, befindet sich der meist problematische Ort auf der Strecke, hier wäre es nötig, einen ganz neuen Weg zu erbauen (ca. 100 m) am Füße der ehemaligen Ablagerungsstelle zur Haltestelle Kořenov – zastávka.

Von der Haltestelle Kořenov – zastávka (km 6,250) würde der Lehrpfad mit dem Weg über Merklov auf die Tunnelspitze (950 m) führen. Dann würde er die Straße Tesařov - Horní Polubný verkreuzen und durch das nicht zahlreiche Bebauen im Tal des Schneekönigs würde er über das Portal des Polubný-Tunnels führen und weiter zum Sägewerk (1100 m). Vor dem Sägewerk wäre es zweckvoll, eine Abbiegung zur Abfahrt auf den Zahnradkamm aufzubauen (ca. 20 m des neuen Wegs). Nach dem Durchgehen des Sägewerkgeländes (öffentlicher Weg) würde der Lehrpfad nach rechts abbiegen und mit der gelben und grünen Markierung würde er durch die Straße Horní Polubný - Dolní Kořenov den Bahnhof Kořenov erreichen (km 9,050).

Vom Gebäude des Bahnhofs Kořenov könnte er gemeinsam mit der gelben Markierung zur Iserbrücke führen (2 500 m). Mit der absteigenden Straße in die Ansiedlung Jizerka würde sie das Martinstal erreichen (2 500 m). Aus dem Martinstal würde sie mit der blauen Markierung zur Station Harrachov steigen (km 16,000).

Der Lehrpfad „Durch die Landschaft um die Zahnradbahn Kořenov“ würde den Besuchern in dieser Region eine der meist ausgesuchten touristischen Attraktionen in diesem Gebiet vorstellen. Mit Hilfe der kleinen Abänderungen könnte sie auch den Radfahrern zugänglich werden.

Übersetzung Lucie Peláková

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